
Unglaublich aber wahr - Ein Bericht über ein Wunder nach dem anderen 2018
Ich wohne in einem Ort mit 1000 Einwohnern in Nordschweden. Dort ist jeden Sommer das größte Festival mit bis zu 150.000 Menschen! Letztes Jahr spürte ich die Herausforderung von Gott dort ein Missionszentrum für Nordschweden zu beginnen, mit einem Cafe für Gemeinschaft und vielem mehr. Es gab aber kein geeignetes Gebäude. Eine Bekannte gab mir den Tipp mit einer alten Kapelle, an die ich nie gedacht hatte, da diese nicht zum Verkauf stand. Dazu war sie äußerlich in sehr schlechtem Zustand. Ich bat den örtlichen Makler, ein guter Freund von mir, dass er Informationen über das Haus einholen soll. Dann fuhr ich nach Tschechien, um Menschen in Gefängnissen zu besuchen. Nach mehreren Wochen mailte mir der Makler, dass ich das Haus kaufen kann, aber es war doppelt so teuer, wie er gedacht hatte, nämlich 30.000 Euro, und es hatte ein Strom und Wasserproblem! Ich hatte aber nur 35.000 Euro, vom Verkauf meines alten Hauses, also keine Chance, um es zu renovieren!!! Meine Lebensumstände waren außerdem so, dass ich dachte, dass ich den Ort verlassen werde. Was sollte ich also tun? Ganz einfach. Ich betete, denn ich habe über alle Jahre erlebt, dass Jesus einen guten Weg mit mir geht.
Ich sagte also zu Jesus: ”Unter diesen Umständen kann ich das Haus nicht kaufen. Ich habe es noch nicht einmal drinnen besichtigt! Wenn du aber willst, dass dort etwas in Gang kommen soll, dann gib du mir ein Zeichen.” Ich kam während meines Gebets in meinem Hotel an und las meine E-Mails. Die Frau, die mir den Tipp gab, hatte mir geschrieben. Sie wusste nichts davon, dass ich ein Angebot vorliegen hatte! Sie schrieb unter anderem: ”Heute Nacht hatte ich einen Traum. Du kamst in den Ort gefahren, stiegst aus deinem Auto aus und sagtest ”jetzt baue ich mein Haus!”… Das saß. Ich hatte mein Zeichen bekommen. Ich kaufte mit dem letzten Geld, das ich hatte, die Kapelle.
Als ich wieder in Schweden war, ging ich mit der Bekannten in die Kapelle. Wenn sie äußerlich so schlecht aussah, was würde drinnen auf uns warten?! … Wir staunten nicht schlecht. Da drin war ein fertig renovierter Saal, ideal für ein Cafe, mit Ledersofas und offenem Kamin,…!
Und jetzt ging es erst richtig los. Die Kapelle brauchte Farbe! Mengen an Farbe! Ich betete zum Herrn Jesus und mir viel ein alter Bekannter ein, der jetzt gläubig ist und einen Malerbetrieb hat. Ums kurz zu machen: Er kam mit seinem Sohn rauf, brachte alle Farbe und Pinsel mit, 2 Kumpels kamen dazu, und das Haus wurde gestrichen!
Ich wusste nicht, was ich mit den alten Kirchenfenstern machen soll. Geld für neue hatte ich nicht, aber die waren am Ende… Ich stand draußen, schaute sie mir an und fragte Jesus, was ich denn machen soll?! … Gleichzeitig kam ein älterer Bruder und fragte mich, ob er die alten Fenster restaurieren dürfe? ”Es würde mir Spaß machen” , sagte er. Also bitte
Wir beteten für ein Piano und bekamen eins geschenkt. Wir beteten für einen Pianostimmer, mir fiel ein alter Bekannter ein, und ”zufällig” war er auf dem Weg nach Nordnorwegen und einige Zeit später bei mir. Er blieb 5 Tage und überholte das Piano komplett!
Wir brauchten Kirchenbänke! Ich hatte auf dem Herzen mit einem bestimmten Mann dafür zu beten. Einen Tag nach dem Gebet bekam er Kirchenbänke geschenkt!
Wir beteten für Matratzen, denn Jugendliche wollten die Kapelle während dem großen Festival zum Missionieren benutzen. Wir bekamen dann 21 Matratzen und du kannst raten wie viele Jugendliche tatsächlich kamen! Genausoviele.
Dann wollte der vorige Besitzer die Wasser und Stromreparaturen nicht akzeptieren, die der Makler mit ihm ausgemacht hatte. Der Makler bezahlte die Rechnung dann selber.
Dann wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich mit dem jetzigen Wärmesystem im Haus bankrott gehen werde. Es war ein Mittwoch Abend. Ich betete zu Jesus und am kommenden Tag war ich in einem Nachbarort (90km weg hier sind andere Dimensionen) bei einer christlichen ”Suppengemeinschaft” für Drogenabhängige,… plötzlich setzt sich ein Mann vor mich hin und fängt an über Wärmesysteme zu reden! Ich fragte ihn, warum er herkommt und darüber redet?! Er meinte nur, dass sein Sohn Experte dafür ist,… um es kurz zu machen, sie kamen, haben einen Plan erstellt, ich bekam ein Angebot, Kosten 35.000€, und besagter Mann zahlt das mit dem Makler!!! Ja, du hast richtig gelesen. Gott sorgt für sein Reich, dass es gebaut wird und findet Menschen, die ihn lieben und loslassen können.
Die Zeitung kam, um einen Bericht über die Wunder zu schreiben, es kamen Menschen aus dem Ort, die diese Geschichte gehört haben, wir haben mit einem Gebetskreis begonnen, starten jetzt mit einem Gottesdienst und ca. 20 Teenager kommen auch!!!
Ich habe auf dem Herzen, von hier aus, Nordschweden zu evangelisieren. Angedacht ist ein Stand auf allen Festivals und Märkten hier oben, aber auch eine organisierte Evangelisation auf diesem großen Festival am Ort. Ich bin im Gespräch mit Missionsteams…
Während wir renovierten, kamen drei Drogenabhängige aus der nächsten Stadt zu mir. Sie wollten bei mir bleiben, da sie an ihrem Ort immer wieder in die Drogen zurückfallen. Aber das ging nicht! Wie sollte ich das während dem Renovieren und dazu alleine schaffen? … Gemeinsam fuhren wir dann zurück in ihre Stadt, wo ich bei einer Gemeinde öfters den Predigtdienst habe und dort bei der ”Suppengemeinschaft” für Bedürftige die Andachten halte. Das war ein merkwürdiger Abend. Mit uns fuhren diese Frau, die den Traum hatte, und ein Ehepaar aus Deutschland, die mir beim Renovieren halfen. Sie haben missionarische Arbeit mit Drogenabhängigen auf dem Herzen.
Ich sagte zu dieser Frau, dass wir unbedingt ein Haus brauchen, denn diese Bedürftigen brauchen mehr als eine warme Mahlzeit pro Woche. Sie meinte, dass es verrückt sei, über ein weiteres Haus nachzudenken, während ich ohne Geld eine alte Kapelle renoviere! Ich erklärte ihr, dass ich weder die Kapelle noch das nächste Haus für mich brauche. ”Aber wenn Gott das will, dann wird er ein Zeichen in diese Richtung geben!” Ich sagte ihr: ”Es wäre ja z.B. seltsam, wenn wir jetzt zum Gottesdienst kommen und dort wüde ein Mann auf uns zukommen und über solch ein Haus reden, jetzt, wo wir das thematisieren, oder?” Sie erwiderte: ”Das wäre verrückt!” Ich meinte nur: ”Eben. Aber so arbeitet Gott. Irgendsoetwas muss passieren.” Und tatsächlich: Nach dem Gottesdienst kam nicht nur ”ein Mann”, sondern ein Koordinator einer christlichen Organisation, die in ganz Europa solche Häuser aufbaut!
Er ist Holländer und hat mit seiner Frau auf dem Herzen in Nordschweden so eine Arbeit zu beginnen! Wir haben nicht schlecht gestaunt… Um es kurz zu machen: Das deutsche Ehepaar, welches dabei war, überlegen und beten nun, ob sie zu dieser Arbeit hinzustoßen. Das holländische Paar sucht bereits ein Haus hier… Und wie Gott es geführt hat, eine Familie aus Österreich ist bereits gekommen, die mitarbeiten will und eine weitere Familie aus Holland haben Kontakt zu mir aufgenommen,… Wir haben für solch einen Hof gebetet und nun einen geeigneten Hof gefunden, ein Wohnhaus mit einer alten Poststation, die wir zu einem Gasthaus umbauen wollen – wir haben auch ein Darlehen bekommen, um den Hof zu kaufen! Hier sitzte ich nun in dem ”neuen Haus” und schreibe dies zu eurer Ermutigung. Vor einem Jahr haben wir hier bei Null angefangen und ”nun geht hier die Post ab”! Epheser 2, 10 und 1 Joh 5, 14 sind zwei meiner Grundprinzipien.
Ihr könnt für diese Arbeit beten, denn ich brauche DRINGEND Gebetsunterstützung. Diese Arbeit kann auch finanziell unterstützt werden, da wir das Darlehen abzahlen und renovieren müssen und vieles mehr… Wenn du auf deinem Herzen hast, Missionsarbeit in Nordschweden zu machen, dann kannst du gerne Kontakt zu uns aufnehmen.
Euer Kornelius
Spendenkonto
Empfänger: Kontaktmission e.V.
Bank: Volksbank Schwäbisch Hall
IBAN: DE34622901100513823000
BIC: GENODES1SHA
Verwendungszweck: Kornelius Novak, Randgruppenmission, Projekt Schweden
Missionseinsatz in Nordschweden
Zur geistlichen Lage in Nordschweden:
Seit Jahrzehnten schon sterben Gemeinden langsam in den vielen Orten hier oben aus. Gründe gibt es viele. Alles zentriert sich mehr und mehr auf die Großstädte, Schulen, Unis, Arbeit,… und so wanderten viele ab und es kommt niemand nach. Schweden hat viele Missionare in die Welt ausgesandt, aber leider wurde Nordschweden in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt. Die meisten Orte haben keine Gemeinden mehr.
Das Leben hier ist anders als in Deutschland.
Die Ortschaften sind oft viele km von anderen Orten entfernt. Mein Ort Åsele ist 50 km bis zur nächsten Kleinstadt entfernt und 80 km zu einer etwas größeren Stadt. Bei uns in Åsele leben max. 2000 Menschen plus weitere 1000 in den kleineren Dörfern in den Wäldern verstreut, aber hier gibt es 2 Supermärkte, Tankstellen, Bauhandel, Kleidergeschäft, Bank, Werkstätten,… alles da! Jeder kennt jeden! Das ist auf der einen Seite sehr schön, da sich alle dutzen, man nimmt sich Zeit füreinander,… das kann aber auch ein Nachteil sein! Erst neulich war ein Ort aus Nordskandinavien in den Schlagzeilen Europas; Menschen wurden über Jahrzehnte sexuell missbraucht und keiner traute sich etwas zu sagen! Man ist gefangen! Wenn der eine was anzeigt, dann weiß der andere, dass dessen Opa die Ackergrenze verschoben hat,… jeder ist bekannt, jeder ist erpressbar,…
Auch wenn das in diesem Ausmaß nicht in jedem Ort passiert, so ist der Faktor: ”Was denken die anderen über mich” sehr groß. Es ist schwer die Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Schweden ist mittlerweile das meist sekularisierte Land Europas. Man hat eine christliche Vergangenheit und ich sehe bei vielen Menschen einen Respekt vor dem christlichen Glauben, UND AUCH EIN INTERESSE, aber der Faktor ”was denken die anderen” macht es sehr schwierig. Sie kommen kaum zu evangelistischen Veranstaltungen und es ist schwer, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, wenn es um das Thema Jesus geht.
Deshalb ist das, was Gott mit Himlahägn begonnen hat, ein sehr interessantes Werk. Lese dir bitte den anderen Artikel darüber durch. Gott hat hier aus nichts in Åsele ein Missionswerk aufgebaut, durch das viele Menschen in Nordskandinavien erreicht werden können. Was ich nicht wusste, als ich nach Åsele kam: Hier ist der größte Markt/ Festival Nordskandinaviens. Bis zu 150.000 Menschen kommen einmal im Jahr hierher! Du hast richtig gelesen. Das Dorf hier wird zum Festplatz! Als ich 2016 das erste Mal den Markt besuchte, forderte Gott mich heraus, hier eine Missionsstation aufzubauen. Durch ein Wunder nach dem anderen entstand Himlahägn. Diese renovierte Kapelle wird jetzt bei dem Markt als Evangelisationszentrale genutzt und Tag und Nacht im Dienst sein, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Aber wir wollen nicht nur auf die Menschen warten, sondern es finden Sommer und Winter Märkte in ganz Nordskandinavien statt. In Jockmock ist ein Markt jeden Winter bei ca. minus 30 Grad! Jeder Ort hat sein eigenes Fest. Im Sommer ist es nicht so kalt. Da kann es bis 30 Plus sein! Wir beten und machen uns Gedanken darüber, wie wir die Menschen an diesen Orten erreichen könnten. Erster Schritt wären Missionsteams, die zu den verschiedenen Märkten mit einem Missionsstand aufbrechen. Wir haben ein Traktat in 60 Sprachen und 2 meiner Bücher auf schwedisch. Die können wir den Menschen anbieten. Dazu haben wir Reklametafeln, die auf unsere Website im Internet hinweisen. Dort finden die Menschen u.a. evangelistische Predigten als Film und vieles mehr. So können die suchenden Menschen zuhause ”heimlich” und ”unbemerkt” ins Internet gehen und so können wir sicher viele erreichen. Das Missionsteam kann mit Menschen sprechen, die Gespräche suchen. Es gibt immer welche, die schon bereit dazu sind und sich nicht länger darum kümmern, was andere denken. Das sind dann oft Suchende im fortgeschrittenen Stadium” oder Menschen, die akute Probleme haben.
Wir renovieren gerade einen Hof, wo wir Menschen aufnehmen wollen, die Hilfe benötigen oder ”raus müssen”, oder ”weg wollen” oder einfach Fragen haben…
Aber wir rechnen mit vielen ”Kalebs” und ”Josuas”. Diese beiden waren bereit das verheißene Land einzunehmen, aber das Volk Israel rebellierte. Diese beiden mussten dann ebenfalls 40 Jahre in der Wüste bleiben, bis die ”Rebellen” ausgestorben waren. Dann forderte Gott das Volk erneut auf, das verheißene Land einzunehmen. Kaleb und Josua waren nicht eingeschlafen! In ihrem Alter gingen sie voller Kraft voraus in den Kampf! Und solche ältere Geschwister habe ich einige kennen gelernt. Die Gemeinden sind ausgestorben oder winden sich in ihren Problemen, aber es gibt diese Kalebs, die bereit sind für Gottes Wege, bereit für Neues, und diese Männer und Frauen gilt es in Nordskandinavien zu treffen und gemeinsam mit ihnen ”etwas Neues” zu beginnen! Wir glauben, dass Gott weitere Werke in ganz Nordskandinavien beginnen wird! Das ist eine spannende Sache.
Wir suchen also Geschwister, die sich vorstellen können solche Märkte zu besuchen. Man kann dies alleine machen, und die Sprache schwedisch ist nicht zwingend notwendig, viele sprechen englisch und die Informationsbanner, die wir haben, erklären den Menschen alles auf schwedisch. Es ist aber natürlich besser in einer Gruppe. Das ist eine Möglichkeit für Gemeinden, Hauskreise, Jugendgruppen, Freundeskreise, Familien, oder Bibelschulen,…
So viele verbringen jedes Jahr ihren Urlaub in Nordskandinavien. Warum nicht bei uns Stand, Material und Literatur mitnehmen und zwischen Wandern und Angeln einen Markt besuchen und dort ein paar Tage missionieren?
Viele Menschen, die dadurch erreicht werden, kommen dann zu uns auf den großen Markt! Hier kennt sie keiner! Bei uns können sie dann die Evangelisationen besuchen, oder ein Gespräch suchen… Das ist die Idee dahinter. Wir fahren zu den verschiedenen Orten, bieten alles an, was wir anbieten können, und die Menschen können das nutzen und zu uns kommen.
Deine Hilfe kann ein wichtiger Beitrag dafür sein, Nordskandinavien zu missionieren. Wenn du/ ihr Fragen dazu habt, dann meldet euch. Wir legen diesen Sommer los.
Es ist möglich, dass aus Himlahägn ein Missionswerk entsteht, durch das Gott Nordschweden missionieren kann. Wie gesagt:
– Die alte Kapelle steht für den Einsatz bereit in Åsele.
– Der Hof soll für bedürftige Menschen renoviert werden und wir beten dafür, dass hier
– eine Missionsbibelschule entsteht.
– Wir brauchen auch praktische Hilfe bei der Renovierung!
– Missionare können ausgesandt werden
– Neue Werke können entstehen …
Missionsbibelschule:
Menschen können aus Europa herkommen und mindestens ein Jahr hier wohnen. Unter der Woche sind Schulungen und am Wochenende sind Missionseinsätze in Nordskandinavien. Ich habe viele Jahre Straßenevangelisation in Tschechien und der Slowakei gemacht, es ist auch möglich, dass Missionsteams für einen Block in diese Länder gehen, oder zu Einsätzen in andere Länder,… wie das wird, werden wir noch sehen. Das Motto von Jesus war: ”Im Geringen treu sein”. Wir stehen hier am Anfang.
Wie kannst du helfen?
– Du kannst diese Info weiterleiten
– Du kannst dafür beten
– Man kann praktisch am Hof bei den Bauarbeiten helfen
– Einen oder mehrere Märkte missionieren
– Natürlich kann das Werk auch finanziell unterstützt werden
Spendenkonto
Empfänger: Kontaktmission e.V.
Bank: Volksbank Schwäbisch Hall
IBAN: DE34622901100513823000
BIC: GENODES1SHA
Verwendungszweck: Kornelius Novak, Randgruppenmission, Projekt Schweden
Wer eine Spendenbescheinigung will, möge bitte seine Adresse auf die Überweisung schreiben.
Liebe Grüße
Euer Kornelius